Als Osteopath suche ich gezielt nach Ursachen einer Erkrankung. Sind diese konservativ zu beheben, wird über sanfte, effektive Techniken das Problem behandelt. Es bedarf einer ausführlichen Anamnese und einer gezielten Untersuchung, um den Ursprung der Probleme zu klären und zu behandeln. So werden nicht nur oberflächliche Symptome reduziert, sondern die Grundlage für eine nachhaltige Besserung erzielt. Ich arbeite mit dem Wissen, dass alle Strukturen im Körper miteinander im Verbindung stehen und sich folglich auch gegenseitig in ihrer Funktion beeinflussen. Aufgrund meiner Tätigkeit als Arzt, als Osteopath wie auch als Physiotherapeut verknüpfe ich meine praktischen Fähigkeiten und meinen geschulten Tastsinn mit meinem medizinischen Fachwissen.
Die Osteopathie beschäftigt sich mit drei großen Teilbereichen:
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dem parietalen System
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dem viszeralen System
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dem craniosacralen System
Das parietale System umfasst Störungen des Bewegungsapparates. Hierzu gehören u. a. Gelenkschmerzen, Gelenkblockaden, Gelenkverschleiß, Muskelverspannungen und Muskelzerrungen. Folgen sind Rückenbeschwerden, Schulterbeschwerden, Hüft- oder Knieprobleme. Ein gesunder Körper ist in der Lage seine Probleme geschickt zu kompensieren. Viele Menschen spüren ihre Blockaden kaum. Summieren sich allerdings viele "Baustellen", sendet der Körper früher oder später ein Signal, oft in Form von Schmerz. Mit über 10 Jahren Berufserfahrung in diesem Bereich ist mir dieses Gebiet sehr vertraut. Bewegungseinschränkungen bilden die Grundlage für die Entstehung von Krankheiten.
Das viszerale System befasst sich mit den inneren Organen wie Herz, Lunge, Leber, Gallenblase, Magen, Darm etc. Die Funktion der Organe ist abhängig von ihrer Beweglichkeit. Diese kann durch das Organ, durch die Organaufhängung oder das umliegende Gewebe beeinflusst werden. Auch Operationen, Perforationen, Entzündungen, Schmerzen, Abwehrspannung oder Fehlhaltung beeinflussen die Beweglichkeit. Feine Funktionsstörungen sind die ersten Anzeichen einer beginnenden Erkrankung und meist lange vor klassisch medizinischen Diagnosekriterien spürbar.
Das craniosacrale System beschreibt die rhythmische Bewegung der Schädelknochen. Dieser Bewegungsrhythmus, auch primärer Respirationsmechanismus genannt, wird entlang des Rückenmarkkanals zum Kreuzbein bzw. bis in die Peripherie fortgeleitet.
Behandlungsdauer
Wie viele Behandlungen nötig sind, hängt vom Krankheitsbild und Krankheitsverlauf ab. Spätestens nach zwei bis drei Behandlungen kann ich Ihnen eine Einschätzung der Behandlungsdauer geben. Selbst bei empfundener Beschwerdefreiheit empfehle ich eine prophylaktische Untersuchung bzw. Behandlung im Abstand von drei bis vier Monaten.